Nach fast drei Wochen brachte ich am ersten März meine Eltern vormittags zur Ford Van Station in Bakaano. Abends gingen wir dann alle zusammen, also meine WG, Theresa, Helen, Alexandra und Till ins Theater der UCC, im Science- Bereich auf dem Uni- Campus. Gezeigt wurde das Stück "Mummy´s Dimples and Pimples", das sich mit der Emanzipation der Frau beschäftigt und diese treffend, zeitlos, authentisch und vor allem ziemlich unterhaltsam darstellte. Wir hatten eine Menge Spaß, auch das Publikum trug mit seinen Einstimmungen in Musik und Gesang seinen Teil dazu bei. Alles in allem sehr empfehlenswert.
Freitag, als meine WG für einen Wochenendetrip nach Accra aufbrach, traf ich mich auf einen Männerabend mit Till.
Ab ungefähr fünf Uhr hatten wir Stromausfall, sodass es etwas länger dauerte, bis Till ohne Laternen den Weg hierher fand. Wir saßen dann ein gutes Stündchen auf unserer Veranda, mit einer Petroleumlampe, ein paar Star- Bier und gut gelaunt. Später gingen wir dann ins Solace, ich testete auf Tills Kosten noch Stone, dass ich nie getrunken hatte und nach einer Weile trafen wir Juraj, Nicos Vorgänger an der Pedu School vom letzten Jahr, zusammen mit drei Freunden aus Deutschland. Wir saßen eine Weile so zusammen, bis wir mit einem Taxi zur Hacienda, einem Klub in der Stadt fuhren. Juraj ist in Cape Coast bekannt wie ein bunter Hund, weshalb sich das Vorwärtskommen mit ihm ein wenig hinzog. Es scheint ihn so ziemlich jeder in der Stadt zu kennen.
Von dort aus ging es jedenfalls weiter ins Sweet Garden, von da dann ins Oasis. Es war ein sehr schöner und unterhaltsamer Männerabend, der lange schon nötig gewesen war. Das heißt nicht, dass ich mit meiner Mädels- WG keinen Spaß hätte, aber mal mit ein paar Jungs unterwegs zu sein, ist auch mal eine willkommene Abwechslung. Die anderen Jungs zogen dann noch weiter ins Beach Resort nach Elmina, Till und ich hingegen aber brachten den Abend im Oasis zu einem gelungenen Ende und landeten dann gegen halb drei Zuhause.
Ab ungefähr fünf Uhr hatten wir Stromausfall, sodass es etwas länger dauerte, bis Till ohne Laternen den Weg hierher fand. Wir saßen dann ein gutes Stündchen auf unserer Veranda, mit einer Petroleumlampe, ein paar Star- Bier und gut gelaunt. Später gingen wir dann ins Solace, ich testete auf Tills Kosten noch Stone, dass ich nie getrunken hatte und nach einer Weile trafen wir Juraj, Nicos Vorgänger an der Pedu School vom letzten Jahr, zusammen mit drei Freunden aus Deutschland. Wir saßen eine Weile so zusammen, bis wir mit einem Taxi zur Hacienda, einem Klub in der Stadt fuhren. Juraj ist in Cape Coast bekannt wie ein bunter Hund, weshalb sich das Vorwärtskommen mit ihm ein wenig hinzog. Es scheint ihn so ziemlich jeder in der Stadt zu kennen.
Von dort aus ging es jedenfalls weiter ins Sweet Garden, von da dann ins Oasis. Es war ein sehr schöner und unterhaltsamer Männerabend, der lange schon nötig gewesen war. Das heißt nicht, dass ich mit meiner Mädels- WG keinen Spaß hätte, aber mal mit ein paar Jungs unterwegs zu sein, ist auch mal eine willkommene Abwechslung. Die anderen Jungs zogen dann noch weiter ins Beach Resort nach Elmina, Till und ich hingegen aber brachten den Abend im Oasis zu einem gelungenen Ende und landeten dann gegen halb drei Zuhause.
Die Nacht war kurz, Samstagmorgen machte auch ich mich auf den Weg nach Accra, mit dem Trotro, das hatte ich Jana, Hannah und Gesine versprochen. Von Kaneshi schlich ich dann mit einem der üblichen alten Tata Busse nach Tudu, stieg beim Arts Centre aus, ließ mich von Jana am Eingang abholen und durch die undurchdringlichen Wirrungen des Arts Centres führen - bis in ein abgelegenes, unsichtbares Eckchen, wo auch die anderen saßen, einschließlich Jona, der zufälig auch vor Ort war. Gemeinsam verbrachten wir die nächsten Stunden verhandelnd, kämpfend, ignorierend und erschöpft beim Einkaufen von Souvenirs. Im Anschluss gingen wir noch essen, mussten dann aber auch schon sehr schnell wieder los nach Kaneshi, um dort um fünf den letzten Metrobus zu erwischen, für den Hannah, die schon vor uns dort war, glücklicherweise bereits Tickets gekauft hatte. Helen und Theresa saßen auch im Bus, sie waren an diesem Tag auf einer Hochzeit in Accra eingeladen gewesen. Nach erneuter Besichtigung unseres Beutegutes verbrachten wir den Abend dann, wie so oft Sonntags, mit Tatort schauen, in diesem Fall der Münchner. Nebenbei bemerkt der mit Abstand beste Tatort seit langem.
Sonntag feierte Jessica ihren Geburtstag nach, und zwar bei uns am Strand. Um elf gings los, alle zusamen trafen wir uns dort, Theresa brachte ihre Slackline mit, Jessica ein ganzes Buffet. Bis vier Uhr nachmittags genossen wir die sengende Sonne an dem so rauhen Meer, das mich mehrmals an diesm Tag aus der Bahn warf. Mit Till kickte ich ein bisschen am Strand, bzw. ins Meer, bis dann die Wellen wirklich brutal wurden. So hatte ich sie schon lange nicht mehr gesehen. Der nächste Tag war dann voll verplant, wie abzusehen war, nun, da die Zeit ausläuft. Nach dem Basketballtraining ging ich wieder in die Schule, die Jungs marschierten für den sechsten März, ich war mit organisatorischen Sachen beschäftigt, machte Erledigungen in der Stadt, versuchte erfolglos Geld abzuheben und lieh mir schließlich 50 Cedi vom Baobab. Nachmittags traf ich mich noch mit Noel im Solace, genoss das gute Star Bier
Wie erwartet, wurde auch der Dienstag ziemlich anstrengend. Der sechste März, Independence Day und zugleich 55 Jahre Ghana in Unabhängigkeit. Gegen acht Uhr füllte sich der Jubilee Park dann allmählich. Sogar zwei Rettungszelte wurden zu meinem Erstaunen auf beiden Seiten aufgebaut. Mit Rettungwagen. Überall standen Sanitäter mit Bahren, alles schien organisiert und geplant, überall waren Menschen in Uniformen. Irgendwann begann das Programm. Zuerst marschierten die Soldaten, Polizisten, Gefängniswärter, Feuerwehrmänner etc. bis alle hohen Persönlichkeiten mit ihren Konvois vor Ort waren, dann fingen auch die Schule, so wie meine, an, zu marschieren. Meine Schüler hatten eigens für diesen Tag neue Hemden bekommen, sehr schick, dazu neue schwarze Gürtel. Zudem mussten sie lange, schwarze Anzughosen tragen und schicke, schwarze Schuhe. Entweder eine weiße Fliege oder Krawatte. Sie sahen auch nicht nur gut aus, sie marschierten auch ordentlich, sodass sie den dritten Platz beim Wettbewerb ergatterten.
Mit der Zeit wurde ich dann müde, setzte mich in die Stadt, ins Baobab, ab und zog später noch mit Jana durch Castle und Stadt, auf der Suche nach weiteren Mitbringseln. Des Weiteren ließ ich Urkunden für meine Basketballjungs drucken, die ich zuvor gestaltet hatte, für die Teilnahme am Training und dem kommenden Turnier. Diese ließ ich dann noch einlaminieren, damit die Jungs auch etwas länger etwas davon haben.
Mittwoch nach dem Training traf ich mich mit Till, es war ein Feiertag, wir fuhren mit dem Trotro nach Takoradi. zu Ali. Dieser holte uns auch, wie immer, um den Circle herum ab, fuhr uns zu sich, mit einem Zwischenstopp beim Supermarkt. Bei Ali saßen wir dann und unterhielten uns über alles mögliche, dazu gab es leckeres Grillhähnchen. Wir machten uns dann noch auf den Weg zum Afrika Beach Resort, entspannten ein wenig, Till und Ali unterhielten sich gefühlte Stunden über Fußballer und Trainer in ihrer gemeinsamen Heimat Odenwald/ Bergstraße. Nachdem ich dann die weiteren vier Laptops der Deutschen Telekom eingepackt hatte, fuhr uns Charles auch schon wieder zurück nach Cape Coast, was dieses Mal etwas mehr Zeit in Anspruch nahm, der Verkehr war fürchterlich. Wir setzen Till ab, dann schickte ich Charles zurück nach Takoradi.
Donnerstag brachte ich dann die Laptops in die Schule, redete mit dem Headmaster über meinen Abbruch und das bevorstehende Turnier, suchte nach den Trikots, redete mit den Jungs, machte morgens und mittags Training, besuchte die Abura- WG. Wieder einmal volles Programm. Bleibt nun zu erwarten, wie die Jungs sich beim Basketballturnier schlagen, ob sich das lange früh aufstehen und trainieren gelohnt hat...
Wie erwartet, wurde auch der Dienstag ziemlich anstrengend. Der sechste März, Independence Day und zugleich 55 Jahre Ghana in Unabhängigkeit. Gegen acht Uhr füllte sich der Jubilee Park dann allmählich. Sogar zwei Rettungszelte wurden zu meinem Erstaunen auf beiden Seiten aufgebaut. Mit Rettungwagen. Überall standen Sanitäter mit Bahren, alles schien organisiert und geplant, überall waren Menschen in Uniformen. Irgendwann begann das Programm. Zuerst marschierten die Soldaten, Polizisten, Gefängniswärter, Feuerwehrmänner etc. bis alle hohen Persönlichkeiten mit ihren Konvois vor Ort waren, dann fingen auch die Schule, so wie meine, an, zu marschieren. Meine Schüler hatten eigens für diesen Tag neue Hemden bekommen, sehr schick, dazu neue schwarze Gürtel. Zudem mussten sie lange, schwarze Anzughosen tragen und schicke, schwarze Schuhe. Entweder eine weiße Fliege oder Krawatte. Sie sahen auch nicht nur gut aus, sie marschierten auch ordentlich, sodass sie den dritten Platz beim Wettbewerb ergatterten.
Mit der Zeit wurde ich dann müde, setzte mich in die Stadt, ins Baobab, ab und zog später noch mit Jana durch Castle und Stadt, auf der Suche nach weiteren Mitbringseln. Des Weiteren ließ ich Urkunden für meine Basketballjungs drucken, die ich zuvor gestaltet hatte, für die Teilnahme am Training und dem kommenden Turnier. Diese ließ ich dann noch einlaminieren, damit die Jungs auch etwas länger etwas davon haben.
Mittwoch nach dem Training traf ich mich mit Till, es war ein Feiertag, wir fuhren mit dem Trotro nach Takoradi. zu Ali. Dieser holte uns auch, wie immer, um den Circle herum ab, fuhr uns zu sich, mit einem Zwischenstopp beim Supermarkt. Bei Ali saßen wir dann und unterhielten uns über alles mögliche, dazu gab es leckeres Grillhähnchen. Wir machten uns dann noch auf den Weg zum Afrika Beach Resort, entspannten ein wenig, Till und Ali unterhielten sich gefühlte Stunden über Fußballer und Trainer in ihrer gemeinsamen Heimat Odenwald/ Bergstraße. Nachdem ich dann die weiteren vier Laptops der Deutschen Telekom eingepackt hatte, fuhr uns Charles auch schon wieder zurück nach Cape Coast, was dieses Mal etwas mehr Zeit in Anspruch nahm, der Verkehr war fürchterlich. Wir setzen Till ab, dann schickte ich Charles zurück nach Takoradi.
Donnerstag brachte ich dann die Laptops in die Schule, redete mit dem Headmaster über meinen Abbruch und das bevorstehende Turnier, suchte nach den Trikots, redete mit den Jungs, machte morgens und mittags Training, besuchte die Abura- WG. Wieder einmal volles Programm. Bleibt nun zu erwarten, wie die Jungs sich beim Basketballturnier schlagen, ob sich das lange früh aufstehen und trainieren gelohnt hat...
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